YouMeCon | kompakt 2024 Berlin
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Tagesspiegel
Als erste freie Zeitung Berlins im Jahr 1945 gegründet, steht der Tagesspiegel damals wie heute für anspruchsvollen Qualitätsjournalismus, getreu dem Motto "rerum cognoscere causas" – den Dingen auf den Grund gehen. 2024 ist der Tagesspiegel ein modernes Multi-Channel-Medienhaus mit überregionaler Ausrichtung. Themen wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in Zeiten von ChatGPT & Co. spielen daher auch für den Tagesspiegel eine zunehmend wichtige Rolle. Neben der Gründung des "Tagesspiegel Innovation Labs“ 2019 für datengetriebenen Journalismus widmet sich eines der Tagesspiegel Background-Fachbriefings dem Megatrend "Digitalisierung & KI". Im Sommer 2023 wurde das Thema KI zudem zum Anlass genommen, um innerhalb mehrerer Wochen intensiv über Einfluss, Wirkung und Nutzbarkeit von KI in der Tagesspiegel-Redaktion zu sprechen. Tagesspiegel-Chefredakteur Christian Tretbar und eine Redakteurin/einem Redakteur (N.N) aus der Redaktion des Tagesspiegel Backgrounds Digitalisierung & KI geben dir auf der Medientour einen Einblick in ihre tagtägliche Arbeit und laden dich herzlich dazu ein, gemeinsam über Chancen und Herausforderungen von modernem Journalismus zu diskutieren.
Christian Tretbar
Christian Tretbar studierte Publizistik und Politikwissenschaft in Mainz und Paris. 2006 absolvierte er sein Volontariat beim Tagesspiegel. Daran anschließend übernahm er die Posten als Redakteur des Hauptstadtbüros, Chefredakteur Online und war zuletzt Mitglied der Chefredaktion. Seit März 2021 ist er gemeinsam mit Lorenz Maroldt Chefredakteur beim Tagesspiegel.
Bildnachweis: ©Nassim Rad
Der Tagesspiegel
Der Tagesspiegel ist das Leitmedium aus der Hauptstadt. Er hat in den vergangenen Jahren eine sehr erfolgreiche Entwicklung genommen und ist inzwischen nach Auflage und publizistischer Bedeutung, gedruckt und digital, die Nummer eins in Berlin. Er zählt zu den meistzitierten Zeitungen Deutschlands und erreicht mehr Hauptstadt-Politikentscheider:innen als alle überregionalen Abozeitungen zusammen. Der Tagesspiegel verzeichnet in den letzten IVW-Erhebungen eine der besten Auflagenentwicklungen aller deutschen Zeitungen. Redaktion und Verlag werden kontinuierlich erweitert, um den Herausforderungen des Medienmarktes mit Innovationen zu begegnen. Der Tagesspiegel gehört – wie die Zeit, das Handelsblatt und die Wirtschaftswoche – zur DvH Medien GmbH von Dieter von Holtzbrinck.
ARD-Hauptstadtstudio
Das ARD-Hauptstadtstudio ist die führende Quelle für Nachrichten zur Bundespolitik in Deutschland. Das Studio wurde am 22. Mai 1999 als gemeinschaftliche Einrichtung der ARD eröffnet, unter der Leitung des Sender Freies Berlin und des Westdeutschen Rundfunks. Mit rund 70 Korrespondent*innen aus allen Landesrundfunkanstalten liefert es täglich Nachrichten, Interviews, Hintergrundinformationen und Kommentare zu bundespolitischen Themen aus dem Berliner Regierungsviertel. Es beliefert bekannte Sendungen wie "Tagesschau", "Tagesthemen", "Morgenmagazin", "Mittagsmagazin" und "Nachtmagazin" mit Inhalten. Zusätzlich produziert es Fernsehsendungen wie "Brennpunkte" und "Bericht aus Berlin", sowie Podcasts und Social-Media-Inhalte. Für über 60 Hörfunkwellen der ARD erstellt das Hauptstadtstudio Nachrichtenbeiträge und Interviews für verschiedene Alters- und Interessengruppen. Auf der Medientour kannst du hinter die Kulissen des Studios schauen und erfährst unter anderem, wie Nachrichten zur Bundespolitik entstehen und wer entscheidet, was relevant ist. Im Redaktionsgespräch im Anschluss erzählt dir Birthe Sönnichsen von ihrer Arbeit als Korrespondentin für den WDR im ARD-Hauptstadtstudio.
ARD- Hauptstadtstudio
Das ARD-Hauptstadtstudio ist die erste Adresse für Nachrichten zur Bundesrepublik. Hier arbeiten täglich rund 70 Korrespondentinnen und Korrespondenten aus allen Landesrundfunkanstalten, um die Redaktionen von ARD Fernsehen, Hörfunk und Online mit aktuellen Nachrichten, Interviews und Hintergrundinformationen aus dem Berliner Regierungsviertel zu versorgen. Von hier aus werden nicht nur renommierte Sendungen wie "Tagesschau", "Tagesthemen" und "Morgenmagazin" beliefert, sondern auch spezielle Formate wie "Bericht aus Berlin" und "Brennpunkte" produziert, die tiefergehende Einblicke in die Bundespolitik bieten. Darüber hinaus erstreckt sich unsere Berichterstattung über 60 Hörfunkwellen der ARD, um bundespolitische Nachrichten für alle Alters- und Interessengruppen anzubieten. Der Ereignis- und Dokumentationskanal phoenix hat hier seinen eigenen Redaktions- und Produktionsstab, um Live-Berichterstattung über Debatten im Bundestag sicherzustellen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1999 steht das ARD-Hauptstadtstudio im Dienste einer umfassenden und zuverlässigen Berichterstattung über die Bundespolitik.
Birthe Sönnichsen
Birthe Sönnichsen wurde 1985 in Leverkusen geboren und ist im Rheinland aufgewachsen. Die ersten Berührungspunkte mit dem Radio hat sie während ihres Studiums an der Sporthochschule Köln beim Hochschulradio gesammelt. Nach dem Studium hat Birthe Sönnichsen ein trimediales Volontariat beim WDR absolviert, im Zuge dessen sie viele Redaktionen und verschiedene Perspektiven kennenlernte. Im Anschluss war sie unter anderem bei WDR 5 Politik und Zeitgeschehen und bei WDR 2 tätig. Seit Dezember 2020 berichtet Birthe Sönnichsen als Korrespondentin für den WDR aus dem ARD-Hauptstadtstudio über Bundespolitik. Bildnachweis: © ARD-Hauptstadtstudio/Jens Jeske.
Abendessen
Zeit für eine Stärkung: Jetzt gibt's Abendessen.
„Gamechanger KI?! Journalismus in Zeiten von ChatGPT&Co“
Fragt man ChatGPT, wie Künstliche Intelligenz den Journalismus verändern wird, spuckt der KI-Chatbot in kürzester Zeit eine lange Liste von möglichen Faktoren und vor allem die Erkenntnis aus: KI hat bereits begonnen, den Journalismus zu verändern. Dass KI nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Art und Weise beeinflusst, wie wir Medien machen und konsumieren, ist schon lange kein Geheimnis mehr. KI kann Texte schreiben, Visualisierungen generieren, Recherchen optimieren aber auch Fakes News verbreiten, Diskriminierung reproduzieren und Fehler machen. Aber sind ChatGPT&Co wirklich der „Gamechanger“ des Journalismus und der Medienarbeit? Wie verändert KI die journalistische Arbeit und welche Chancen und welche Herausforderung bringen die neuen Technologien mit sich? Um diese spannenden Fragen und um noch viele mehr geht es bei unserem Kick-Off-Panel unter dem Titel „Gamechanger KI?! Journalismus in Zeiten von ChatGPT&Co“. Wir freuen auf eine spannende Diskussion mit Gregor Schmalzried, Dr. Jessica Heesen, Matti Stahlbaum und Hanna Möllers - und natürlich mit dir. Die Moderation übernimmt Clara Hoheisel.
Jessica Heesen
PD Dr. Jessica Heesen leitet am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen den Forschungsschwerpunkt Medienethik und Informationstechnik. Dieser beleuchtet ethische Fragen zur Meinungsfreiheit in Sozialen Medien sowie zu einer wertorientierten Entwicklung von Künstlicher Intelligenz.
Jessica Heesen wurde an der Universität Stuttgart promoviert und erhielt mit ihrer Habilitation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die venia legendi im Fach Philosophie. Sie ist Mitglied des Forums Privatheit und selbstbestimmtes Leben in der digitalen Welt - Forum Privatheit (BMBF) und des Netzwerks Medienethik. In der Plattform Lernende Systeme leitet sie die Arbeitsgruppe Ethik und Recht
Hanna Möllers
Hanna Möllers, 45 Jahre, ist seit Ende 2019 Justiziarin und stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV). Vorher hat die Juristin zehn Jahre lang als Journalistin gearbeitet. Nach ihrem Master of European Law in Stockholm und dem Zweiten Staatsexamen am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg, absolvierte sie ein Volontariat bei Radio Bremen, wo sie anschließend als Reporterin für buten un binnen tätig war. Darüber hinaus arbeitete die gebürtige Münsteranerin als freie Mitarbeiterin für diverse Hörfunkwellen und realisierte Dokumentarfilme für TV-Magazine wie die Story im Ersten und ARD Exclusiv. Hanna Möllers lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Berlin. Bildnachweis: ©Frank Sonnenberg.
Gregor Schmalzried
Gregor Schmalzried schreibt und berät zu digitalen Medien, Storytelling und Technologie, u.a. für den Bayerischen Rundfunk, Brand Eins und seinen Newsletter [coolgenug.de](http://coolgenug.de/). Er ist Host des wöchentlichen ARD-Podcasts “Der KI-Podcast”, sowie Entwickler und Autor der Fiction-Podcasts “Mia Insomnia”, “Flüsterwelt” und “Lynn ist nicht allein”. Er ist Gewinner des Goldenen Blogger 2022, war 2021 unter den "Top 30 bis 30" des Medium Magazin und 2022 mit der Doku "Digital Empire" für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.
Matti Stahlbaum
Matti kommt aus Recklinghausen und ist durch ein FSJ bei Salon5, der Jugendredaktion von CORRECTIV, zum Journalismus gekommen. Aktuell studiert er Journalismus und Public Relations in Gelsenkirchen. Parallel zu seinem Studium engagiert er sich weiterhin bei Salon5 und CORRECTIV. Besonders interessiert er sich für KI und Journalismus: „Die Bedeutung von KI im Journalismus wird immer größer. Da kommen wir nicht drum rum.“
Clara Hoheisel
Clara Hoheisel ist Redaktionsvolontärin beim Deutschlandradio und dort für alle drei Programme – Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova – tätig. Davor hat sie „Multimedia und Autorschaft“ in Halle studiert und war über die RIAS Berlin-Kommission an der University of Arizona in Phoenix. Clara hat unter anderem für den MDR, GEO, Neues Deutschland und das Katapult Magazin geschrieben. Am meisten reizt es sie, wenn sie bei ihren Recherchen mit Menschen ins Gespräch kommen und stets nach dem „Warum“ fragen kann. Die 25-Jährige erhielt das Hedwig-Dohm-Recherchestipendium des Journalistinnenbunds, war 2022 Finalistin des Megalizzi-Niedzielski-Awards der Europäischen Kommission und 2023 mit einem eigenen Talk bei der TINCON in Hamburg dabei. Sie ist außerdem Teil des Bundesvorstands der Jugendpresse Deutschland.
Frühstück
Zeit für eine Stärkung: Jetzt gibt's Frühstück.
Wie können wir KI nutzen, um unsere Schreibprozesse zu verbessern?
Diese Frage hat sich das Team der WebAkademie Reporterfabrik gestellt. Herausgekommen ist ein Tool, das Autor*innen beim Schreiben unterstützt – basierend auf den Regeln vom renommierten Journalisten, Sachbuchautoren und Sprachkritiker Wolf Schneider. In diesem Workshop stellt Kolja Zinngrebe (Reporterfabrik, CORRECTIV) die Wolf-Schneider-KI (WSKI) vor und zeigt dir, was du damit alles machen kannst. In diesem Workshop erstellen wir mithilfe von KI eine Zeitung. Wir arbeiten gemeinsam an euren Texten und lassen uns von der Wolf-Schneider-KI beraten, wie unsere Stories zu Titelstories werden. Dafür nehmen wir Texte aus verschiedenen Genres oder Textabschnitte wie Teaser unter die Lupe. In der Session redigieren wir sie gemeinsam mit der WSKI. Dabei liefert die KI nicht nur einen Verbesserungsvorschlag, sondern auch die zugehörige Begründung, warum sie den Text verändert hat.
Hinweis: Für diesen Intensivworkshop schreibst du bereits vor der Veranstaltungen einen Text, der dann gemeinsam vor Ort redigiert wird. Genauere Informationen erhältst du nach deiner Anmeldung von dem Referenten.
Kolja Zinngrebe
Kolja hat Bildungswissenschaft studiert und arbeitete als freier Filmemacher und Fotograf. Heute kombiniert er seine beiden Fachgebiete in seiner Tätigkeit bei der Reporterfabrik, wo er digitale Weiterbildungsangebote für Journalist*innen produziert. Dabei beschäftigt ihn vor allem die Frage, wie man mit Hilfe von Filmen Wissen vermitteln kann und wie dieses Wissen durch digitale Kanäle einer breiteren Zielgruppe zugänglich gemacht werden kann. Seit einem Jahr ist er an der Entwicklung der Wolf-Schneider-KI beteiligt und beschäftigt sich intensiv mit KI im Journalismus.
CORRECTIV Reporterfabrik
CORRECTIV
Bau dir einen KI-Assistenten!
Text-KI wie GPT-4 wird heute schon in den verschiedensten Berufen genutzt, um schneller, präziser und produktiver zu arbeiten — auch im Journalismus. KI ist kein guter Ersatz für den Menschen, aber ein sehr guter Assistent — mit dem man Texte schneller schreiben, Fragen präziser beantworten und Zusammenhänge leichter finden kann.
In diesem Workshop lernst Du, wie Text- und Bildgeneratoren wie ChatGPT und DALL-E funktioniert, wie du die KI smart für die journalistische Arbeit nutzen kannst, und mit den richtigen Prompts möglichst schnell an den Punkt kommst, an dem KI keine Zeit kostet, sondern im Gegenteil Zeit spart!"
Gregor Schmalzried
Gregor Schmalzried schreibt und berät zu digitalen Medien, Storytelling und Technologie, u.a. für den Bayerischen Rundfunk, Brand Eins und seinen Newsletter [coolgenug.de](http://coolgenug.de/). Er ist Host des wöchentlichen ARD-Podcasts “Der KI-Podcast”, sowie Entwickler und Autor der Fiction-Podcasts “Mia Insomnia”, “Flüsterwelt” und “Lynn ist nicht allein”. Er ist Gewinner des Goldenen Blogger 2022, war 2021 unter den "Top 30 bis 30" des Medium Magazin und 2022 mit der Doku "Digital Empire" für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.
Journalistisch über KI berichten
Künstliche Intelligenz scheint allgegenwärtig, auch in den Medien. Für die Berichterstattung ist KI ein ebenso vielfältiger wie komplexer Gegenstand, dem sich Journalist*innen auf unterschiedliche Weise widmen können. In dem Praxis-Workshop lernst du wie sich ein solches, multidimensionales Thema journalistisch greifen und wie sich darüber gut berichten lässt. Anhand realer Artikel und Beiträge setzt du dich mit unterschiedlichen Betrachtungen und Narrativen zum Thema KI auseinander. In Gruppen- und Einzelübungen erarbeitest du dir eine Herangehensweise und verfasst kurze Texte für unterschiedliche mediale Formate, wie Online-Zeitung, Podcast und Social-Media-Kanäle.
Henry Steinhau
Henry Steinhau ist erfahrener Journalist, Redakteur und Dozent und arbeitet im Team Forschung & Projekte beim iRights.Lab sowie in der iRights.Lab Academy. Er war als Autor, Redakteur und Chefredakteur für Tageszeitungen, Stadt- und Special Interest-Magazine sowie in der institutionellen Kommunikation. Seit langem ist er zudem in Weiterbildung und Hochschul-Lehre aktiv und gibt sein Wissen zu Medien, Journalismus, Urheberrecht, freien Lizenzen, OER und Digitalisierung in Seminaren, Workshops und Vorträgen weiter.
Mittagessen
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Wie können wir KI nutzen, um unsere Schreibprozesse zu verbessern?
Diese Frage hat sich das Team der WebAkademie Reporterfabrik gestellt. Herausgekommen ist ein Tool, das Autor*innen beim Schreiben unterstützt – basierend auf den Regeln vom renommierten Journalisten, Sachbuchautoren und Sprachkritiker Wolf Schneider. In diesem Workshop stellt Kolja Zinngrebe (Reporterfabrik, CORRECTIV) die Wolf-Schneider-KI (WSKI) vor und zeigt dir, was du damit alles machen kannst. In diesem Workshop erstellen wir mithilfe von KI eine Zeitung. Wir arbeiten gemeinsam an euren Texten und lassen uns von der Wolf-Schneider-KI beraten, wie unsere Stories zu Titelstories werden.
Dafür nehmen wir Texte aus verschiedenen Genres oder Textabschnitte wie Teaser unter die Lupe. In der Session redigieren wir sie gemeinsam mit der WSKI. Dabei liefert die KI nicht nur einen Verbesserungsvorschlag, sondern auch die zugehörige Begründung, warum sie den Text verändert hat.
Hinweis: Für diesen Intensivworkshop schreibst du bereits vor der Veranstaltungen einen Text, der dann gemeinsam vor Ort redigiert wird. Genauere Informationen erhältst du nach deiner Anmeldung von dem Referenten.
Kolja Zinngrebe
Kolja hat Bildungswissenschaft studiert und arbeitete als freier Filmemacher und Fotograf. Heute kombiniert er seine beiden Fachgebiete in seiner Tätigkeit bei der Reporterfabrik, wo er digitale Weiterbildungsangebote für Journalist*innen produziert. Dabei beschäftigt ihn vor allem die Frage, wie man mit Hilfe von Filmen Wissen vermitteln kann und wie dieses Wissen durch digitale Kanäle einer breiteren Zielgruppe zugänglich gemacht werden kann. Seit einem Jahr ist er an der Entwicklung der Wolf-Schneider-KI beteiligt und beschäftigt sich intensiv mit KI im Journalismus.
Bau dir einen KI-Assistenten!
Text-KI wie GPT-4 wird heute schon in den verschiedensten Berufen genutzt, um schneller, präziser und produktiver zu arbeiten — auch im Journalismus. KI ist kein guter Ersatz für den Menschen, aber ein sehr guter Assistent — mit dem man Texte schneller schreiben, Fragen präziser beantworten und Zusammenhänge leichter finden kann.
In diesem Workshop lernst Du, wie Text- und Bildgeneratoren wie ChatGPT und DALL-E funktioniert, wie du die KI smart für die journalistische Arbeit nutzen kannst, und mit den richtigen Prompts möglichst schnell an den Punkt kommst, an dem KI keine Zeit kostet, sondern im Gegenteil Zeit spart!"
Gregor Schmalzried
Gregor Schmalzried schreibt und berät zu digitalen Medien, Storytelling und Technologie, u.a. für den Bayerischen Rundfunk, Brand Eins und seinen Newsletter [coolgenug.de](http://coolgenug.de/). Er ist Host des wöchentlichen ARD-Podcasts “Der KI-Podcast”, sowie Entwickler und Autor der Fiction-Podcasts “Mia Insomnia”, “Flüsterwelt” und “Lynn ist nicht allein”. Er ist Gewinner des Goldenen Blogger 2022, war 2021 unter den "Top 30 bis 30" des Medium Magazin und 2022 mit der Doku "Digital Empire" für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.
Journalistisch über KI berichten
Künstliche Intelligenz scheint allgegenwärtig, auch in den Medien. Für die Berichterstattung ist KI ein ebenso vielfältiger wie komplexer Gegenstand, dem sich Journalist*innen auf unterschiedliche Weise widmen können. In dem Praxis-Workshop lernst du wie sich ein solches, multidimensionales Thema journalistisch greifen und wie sich darüber gut berichten lässt. Anhand realer Artikel und Beiträge setzt du dich mit unterschiedlichen Betrachtungen und Narrativen zum Thema KI auseinander. In Gruppen- und Einzelübungen erarbeitest du dir eine Herangehensweise und verfasst kurze Texte für unterschiedliche mediale Formate, wie Online-Zeitung, Podcast und Social-Media-Kanäle.
Henry Steinhau
Henry Steinhau ist erfahrener Journalist, Redakteur und Dozent und arbeitet im Team Forschung & Projekte beim iRights.Lab sowie in der iRights.Lab Academy. Er war als Autor, Redakteur und Chefredakteur für Tageszeitungen, Stadt- und Special Interest-Magazine sowie in der institutionellen Kommunikation. Seit langem ist er zudem in Weiterbildung und Hochschul-Lehre aktiv und gibt sein Wissen zu Medien, Journalismus, Urheberrecht, freien Lizenzen, OER und Digitalisierung in Seminaren, Workshops und Vorträgen weiter.
Kaffeepause
Zeit für eine Stärkung: Jetzt gibt's Kaffe & Snacks.
Ver.Netzt
Du fragst dich, wie dein Einstieg in die Medien gelingen kann und möchtest dich mit Peers und Medienplayern dazu austauschen? Dann ist unser interaktives Networking-Format Ver.netzt genau das Richtige für dich. Hier kannst du verschiedene Akteur*innen aus der Welt des Journalismus und der Medien kennen lernen, dich über spannende
Projekte und Möglichkeiten informieren und all deine Fragen loswerden. Außerdem hast du die Gelegenheit, Tipps und Erfahrungen mit anderen Teilnehmer*innen zu teilen und spannende neue Kontakte zu knüpfen.
Plattform Lernende Systeme
Die Plattform Lernende Systeme ist ein unabhängiges Netzwerk von Expertinnen und Experten zum Thema KI, das durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gegründet wurde und bei acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaft angesiedelt ist. Die knapp 200 Mitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln Positionen zu Chancen und Herausforderungen von KI und benennen Handlungsoptionen für ihre verantwortliche Gestaltung. Mit ihrer Arbeit will die Plattform Lernende Systeme den interdisziplinären Austausch und gesellschaftlichen Dialog zum Thema KI fördern.
OBS .
Die Otto Brenner Stiftung (OBS) ist die Wissenschaftsstiftung der IG Metall mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie wurde 1972 gegründet, Namensgeber ist der 1. damalige Vorsitzende der IG Metall Otto Brenner. Heute engagiert sich die Stiftung auf einem breiten Feld der Förderung von Projekten, die sich mit nationalen als auch mit europäischen Themen befassen. Dies sind überwiegend Projekte mit gesellschafts- und sozialpolitischem Hintergrund.
CORRECTIV & Reporterfabrik
CORRECTIV ist ein gemeinwohlorientiertes Medienhaus, das Demokratie stärkt. Als vielfach ausgezeichnete Redaktion stehen sie für investigativen Journalismus. Sie lösen öffentliche Debatten aus, arbeiten mit Bürgerinnen und Bürgern an gemeinsamen Recherchen und fördern die Gesellschaft mit ihren Bildungsprogrammen. Zu diesen Bildungsprogrammen gehört auch die Reporterfabrik. Die Reporterfabrik will helfen, die Öffentlichkeit zu qualifizieren: Sie vermittelt journalistisches Wissen und Handwerk an interessierte Bürger, sie macht die Arbeit der klassischen und sozialen Medien durchschaubar und Versuche der Desinformation erkennbar. Jeder Mensch muss heutzutage schon als Schüler befähigt werden, sich selbst ein Bild zu machen vom Abbild der Welt in den Medien.
MADSACK .
Die MADSACK Mediengruppe verfügt über etliche journalistische Angebote: Online-Portale, Apps, Podcasts, Tageszeitungen sowie eine Film- und Fernsehproduktion. Aber auch Post und Logistik gehören zum Portfolio des Konzerns. Der MADSACK Medien Campus hat sich auf Recruiting, Aus- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen spezialisiert. Egal ob Ausbildung, Duales Studium, Volontariat, Trainee, Junior Sales Programm oder Praktikum – hier findet jede/jeder den richtigen Einstieg in die Medienbranche. Medien erleben – Zukunft bewegen.
dju .
Egal ob du frei oder festangestellt bist, Volontär*in oder Student*in, Fotograf*in oder Karikaturist*in und in Online-, Print-Medien oder Rundfunk unterwegs bist: Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di ist dein Netzwerk, deine Interessenvertretung, dein Rechtsbeistand und deine Weiterbildungsakademie. Und das sichere Netz, das dich durch deinen beruflichen Alltag trägt.
Abendessen
Zeit für eine Stärkung: Jetzt gibt's Abendessen.
COMMUNE AI
Wie lebt es sich im Kollektiv mit Künstlichen Intelligenzen? In der Online-Performance "Commune AI" gründet das Publikum eine Kommune im digitalen Raum und bewohnt für 75 Minuten eine eigens entwickelte virtuelle Plattform. Die Gruppe Interrobang, bekannt für ihre partizipativen Formate, die spielerisch digitale Technologie im Theater erforschen, erprobt in "Commune AI" das Zusammenleben mit KIs und experimentiert mit hybriden Formen von Gemeinschaft. Die menschlichen Mitspieler:innen äußern politische Ziele, Wünsche sowie Erwartungen an das gemeinschaftliche Leben und die KIs machen Vorschläge zu ihrer Umsetzung. Wie bearbeiten die KIs Kommunenkonflikte rund um Geldverteilung, Putzpläne, Besitzverhältnisse, Machtfragen und Eifersucht? Wie lassen sich die profitorientierten und oft diskriminierenden Strukturen von KI verändern?
Auf der YouMeCon testet Interrobang die neuste Version von "Commune AI" in einem offenen Tryout. Zur Teilnahme sind Laptop und Kopfhörer erforderlich. Dauer der Performance, ca. 75 Minuten, mit anschließendem Feedbackgepräch von ca. 15 Minuten.
Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und Fonds Darstellende Künste e.V.
Interrobang .
Interrobang ist eine Berliner Performancegruppe, die internationale Bühnen und den digitalen Raum bespielt. Interrobang entwickeln neue performative Formate zur Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, Phänomenen und Fragestellungen. In installativ-immersiven Theaterräumen und partizipativen game-Settings kann das Publikum neue szenische Kommunikationsmodelle erleben, testen und reflektieren – analog, digital und hybrid. Das Spiel mit theatraler Gemeinschaft wird so zum Spiel mit Gesellschaftsformen und Wertesystemen.
Frühstück
Zeit für eine Stärkung: Jetzt gibt's Frühstück. Bitte vergiss nicht, dass du jetzt schon aus dem Hostel auschecken musst. Dein Gepäck kannst du mit ins SAE Institute nehmen oder im Hostel im Geoäckraum unterstellen.
Von Deepfakes bis rechter Hetze: Die Schattenseiten von KI-generierten Bildern und Videos
Generative KI - Der Begriff wird heutzutage fast schon synonym mit der schnellen Erstellung von Inhalten per Prompt verwendet. Lange Zeit waren die technologischen Vorläufer vor allem für Informatik-Enthusiasten interessant. Seit jedoch ChatGPT Ende 2022 das Licht der Welt erblickte, hat sich die Entwicklung rasant beschleunigt, und ein KI-Tool nach dem anderen wurde auf den Markt gebracht. Darunter befinden sich viele Anwendungen, mit denen auf einfachste Weise äußerst realistisch wirkende Bilder und Videos generiert werden können. Das damit auch viel Schindluder getrieben werden könnte, war auch schnell klar. Pia von AlgorithmWatch diskutiert mit euch in diesem Kompaktworkshop die schwierigen Aspekte dieser “schönen neuen Welt” und stellt vor, welche Strategien die Politik verfolgt, um diesen Problemen zumindest in gewissen Maße etwas entgegenzusetzen.
Pia Sombetzki
Als Policy & Advocacy Managerin beschäftigt sich Pia bei AlgorithmWatch mit der Regulierung von ADM-Systemen in Deutschland, insbesondere im Bereich ADM im öffentlichen Sektor. Pia hat einen Masterabschluss in Soziokulturellen Studien von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Bevor sie zu AlgorithmWatch kam, war sie als politische Bildnerin bei der Schwarzkopf-StiftungJunges Europa tätig. Advocacy-Luft hatte Pia zuvor bei Organisationen wie Human Rights Watch, INKOTA-netzwerk e.V. und European Alternatives geschnuppert.
Fake oder Fakt? KI und Desinformation im Superwahljahr 2024
Gezielte Falschinformationen bedrohen die offene Meinungsbildung in unserer demokratischen Gesellschaft. Dies gilt insbesondere im Vorfeld demokratischer Wahlen. Künstliche Intelligenz kann Desinformation im Netz verschärfen: Deep Fakes von prominenten Politiker*innen oder täuschend echt gefälschte Dokumente können die Entscheidungen der Wähler*innen beeinflussen. Andererseits kann KI auch Falschinformationen auf Social Media-Plattformen aufdecken und einen datenbasierten Journalismus unterstützen. Welche konkreten KI-Anwendungen musst du im Umfeld von Wahlen beachten? Welche Rolle kann und muss ein moderner Journalismus im Kampf gegen Desinformation spielen und wie kann KI ihn dabei wiederum unterstützen? Wie kannst du gefälschte Bilder und Falschinformationen erkennen? Diesen und weiteren Fragen wollen die Datenjournalistin Elena Riedlinger und Alexander Mihatsch von der Plattform Lernende Systeme mit dir auf den Grund gehen. Der Workshop der Plattform Lernende Systeme findet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024 statt.
Elena Riedlinger
Elena Riedlinger ist Journalistin aus Köln. Nach dem Masterabschluss an der Uni Leipzig kam sie zunächst für ein Volontariat zum Westdeutschen Rundfunk, wo sie heute als Datenjournalistin und in der digitalen Produktentwicklung arbeitet – und damit an der Schnittstelle von Journalismus und IT. Zuletzt leitete sie gemeinsam mit Stefan Domke das mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnete App- und Web-Projekt „Stolpersteine NRW – gegen das Vergessen“. Im Herbst 2023 beschäftigte sie sich im Rahmen eines „Journalist in Residence“-Programms im „Cyber Valley“ in Tübingen drei Monate lang mit den Herausforderungen und Chancen von KI-Technologie für die journalistische Arbeit.
Alexander Mihatsch
Alexander Mihatsch ist wissenschaftlicher Referent bei acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Seit Ende 2020 betreut er in der Geschäftsstelle der bei acatech angesiedelten Plattform Lernende Systeme die Arbeitsgruppe Arbeit, Qualifikation und Mensch-Maschine-Interaktion sowie seit Ende 2021 die Arbeitsgruppe Recht und Ethik. Vor seiner Tätigkeit bei acatech absolvierte er den Master in Philosophie an der Hochschule für Philosophie in München mit Schwerpunkt auf praktischer Philosophie / Ethik.
Kaffeepause
Zeit für eine Stärkung: Jetzt gibt's Kaffee und Snacks.
Zukunftslunch
Beim Zukunftslunch ist deine Meinung gefragt: Zum Abschluss der YouMeCon | kompakt wollen wir von dir wissen, was du dir für die Zukunft wünschst - für deine eigene als angehende*r Journalist*in oder als Medienschaffende*r und für die unser Medienwelt und unserer Gesellschaft. Denn eines ist klar: Die rasante Entwicklung von KI gestützten Technologien wird die Medien verändern. Bei unserem Open-Space Format blickst du in lockerer Atmosphäre bei Snacks und Getränken gemeinsam mit den anderen Teilnehmer*innen auf das Wochenende zurück und kannst deine Ideen und Anliegen teilen. Ist KI wirklich der „Gamechanger“ unserer Zeit? Wie kann der Journalismus deiner Meinung nach von KI profitieren? Und warum ist Journalismus gerade in Zeiten von ChatGPT&Co so wichtig? Lass uns wissen, was du vom YouMeCon | kompakt-Wochenende mitgenommen hast, was dir für die Zukunft besonders wichtig ist und was du dir für die nächste YouMeCon | kompakt wünschst.
Check-Out
Wird noch angekündigt…
Check-In
Unser Team erwartet dich zum Check-In in unserem Hostel martas Gästehäuser Hauptbahnhof Berlin. Nachdem du eingecheckt hast, geht es direkt weiter zu den Medientouren.
Adresse: Lehrter Straße 68, 10557 Berlin.